Wir kritisieren die EU nicht, weil wir gegen Europa sind, sondern weil die EU gegen Europa ist!

Dresdner Gespräche: Dr. Maximilian Krah im Gespräch mit Björn Höcke – Europa und die Nation

Europa, Nation, Deutschland: Ein Streitthema unter Rechten. Sind das Gegensätze? Ergänzen sie sich? Was läuft richtig und was falsch?


Maximilian Krah:

Wir wissen ja, man nimmt uns als AfD sehr stark als kompetente Protestbewegung war. Aber bei Fragen, was würden wir mit Europa, Energiesicherheit oder Außenpolitik machen, sind wir noch nicht so deutlich in der Ausformulierung unserer positiven Botschaften. Was können wir machen, damit die Leute uns ernsthaft das Land anvertrauen können?


Björn Höcke:

Also, das Problem für uns als stigmatisierte Oppositionspartei ist, wir haben nicht die Kommunikationskanäle – jedenfalls nicht in der Breite und in der Wirksamkeit – wie das politische Establishment, sodass wir unsere vorhandenen Ideen auch breit kommunizieren können. Für uns ist Europa eben nicht nur ein Wirtschaftsraum, der zur Ausbeutung von Konzerninteressen zur Verfügung gestellt wird, sondern Europa ein enger Kulturraum ist, der jenseits des gemeinsamen Wirtschaftens andere Funktionen hat.

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