Der Betrieb von Nord Stream 1 & 2 hätte Transitländer wie die Ukraine überflüssig gemacht!

Im Gespräch mit Thomas Seitz – Amerika ist Nutznießer Nr. 1

Eigentlich dürfte über Monate hinweg nichts anderes die Titelseiten beherrschen, sagt der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Thomas Seitz, über die Anschläge auf die Nord Stream Pipelines.

Wen er als möglichen Angreifer sieht und wie Deutschland auf dieses deutsche „9-11“ reagieren sollte, erläutert er im Gespräch.



Amerika war Nord Stream 1 und 2 schon immer ein Dorn im Auge. Warum?

Deutschland wird in seiner Energieversorgung unabhängig von der Ukraine und von Polen, und beides sind starke Verbündete der Vereinigten Staaten. Und deswegen war natürlich der diplomatische Druck riesig auf Deutschland gar nicht die Pipeline Nord Stream 2 fertigzustellen, denn Polen und die Ukraine profitieren vom Gastransport über ihr eigenes Territorium. Die Gebühren aus dem Gastransit waren für den ukrainischen Staatshaushalt immer ein ganz gewichtiger Einnahmeposten, und letztendlich haben Nord Stream 1 und 2 diese Transitländer für Gas überflüssig gemacht!



1 Comment

  1. Ein wirklich naheliegender Aspekt von Thomas Seitz, der sich jedoch aus fiel tiefer liegenden Gründen mit den amerikanischen Wirtschaftsinteressen deckt.
    Ein Deutschland, das durch preiswertes russisches Erdgas sich seine wirtschaftliche Robustheit erhält und wirtschaftlich unabhängiger von den Amerikanern und deren Begehrlichkeiten wird, ist von den Amerikanern nicht erwünscht!

    Natürlich spielte die Energiepolitik Merkels, die so genannte Energiewende, fremden Interessen in die Hände, wobei die vertragliche Zuverlässigkeit Russlands dennoch immer ein wichtiges Pfund gewesen ist.

    Die wirtschaftlichen Interessen Polens und der Ukraine nutzen natürlich die Amerikaner für ihr geostrategisches Interesse voll aus, um Deutschland im gewünschten Format unter Druck zu halten.
    Gerade hierbei wird die Wichtigkeit von deutscher Souveränität sichtbar und der respektlose Umgang der USA mit unserem Land.
    Die USA selbst würden sich derartige Einmischungen wie sie es gegenwärtig bei uns Deutschland tun, in ihre eigenen energiepolitischen Angelegenheiten ganz sicher klar verwehren und als Angriff auf ihre Souveränität sehen.

    Das Grundübel jedoch, die diese Einmischungen erst ermöglicht haben, liegt bei der fatalen Energiewende, die durch die CDU eingeleitet wurde.

    Anstatt beschleunigt zu dem bewährten und grundlastfähigen Energiemix zurückzukehren und Deutschland hierdurch weniger angreifbar zu machen, blockieren Grüne und die SPD diesen zwingend naheliegenden und notwendigen politischen Kurs, um die Überlebensfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschlands zu sichern.

    Wenn also der niedersächsische Ministerpräsident Weil (SPD) sein großes politisches Ziel verkündet, Niedersachsen zum „ersten Energieland“ werden zu lassen und u.a. das letzte Atomkraftwerk im Emsland abschalten zu wollen, dann ist die Botschaft eine klare Drohung an seine Bürger, die nichts Gutes verheißt und Niedersachsen in die schlimmsten Zeiten der Not zurückwerfen wird.

    Doch das Wahlergebnis in Niedersachsen zeigt auch, dass dieser wirtschaftliche Abgesang der Rotgrünen von den Wählern bestellt wurde, um nun hautnah die Folgen dieser verfehlten, realitätsvergessenen Energiepolitik von Rotgrün verspüren zu können.
    Diese Wähler werden die ersten sein, die über die dann eintretenden katastrophalen Zustände maulen und klagen werden.
    Was also stimmt nicht mit diesen Deutschen?

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