Dr. Marc Jongen – 70 Jahre Volksaufstand am 17. Juni 1953
Der 17. Juni 1953 sticht heraus in der deutschen Geschichte: Es war ein echter Volksaufstand. Begonnen als Arbeiterprotest gegen die erdrückende sozialistische Planwirtschaft in Ostberlin, weitete er sich rasch auf die ganze DDR aus. Mehr als 1 Million Menschen waren auf den Straßen. Ihre Forderungen waren: Rücktritt der Regierung, freie Wahlen und ein geeintes Deutschland.
Schon lange vor der Deutschen Einheit war der 17. Juni den Regierenden irgendwie peinlich geworden. Am radikalsten in der Ablehnung nationalpatriotischer Gefühle waren damals schon die Grünen. 1983 blieben sie der Gedenkstunde des Bundestages demonstrativ fern und bezeichneten diese als großen Tag der Reaktion. Das muss man sich mal vorstellen!
Sie haben neben den Linken am wenigsten das Recht, hier heute salbungsvolle Reden zu halten. Sie haben es auch deshalb nicht, weil Ihre Politik den freiheitlichen Idealen des 17. Juni diametral widerspricht. Bekenntniszwang – bei Androhung von Strafe, der sozialen Ächtung – zu Weltoffenheit, Toleranz, Antidiskriminierung, Genderideologie und sogenanntem Antifaschismus – das hätte den grauen Männern im Politbüro definitiv besser gefallen als den Aufständischen von 1953.
